Schweizer Snowboarder (Parallel)
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger Parallel-Riesenslalom 2002, 2006
* 12. Oktober 1979 Zürich
Der Schweizer Philipp Schoch ist der erste Snowboarder, der bei zwei Olympischen Spielen hintereinander eine Goldmedaille gewann - und der erste, der ein Finale gegen den eigenen Bruder gewann. Im Goldrennnen von Turin um den Olympiasieg im Parallelslalom besiegte er seinen älteren Bruder Simon und wiederholte seinen Olympiasieg von Salt Lake City. Doch im Gegensatz zum überraschenden Titel 2002 war Schoch in Italien der große Favorit. In den beiden Saisons vor den Olympischen Spielen in Turin war Philipp Schoch mit insgesamt 15 Erfolgen im Weltcup und als Weltranglistenerster zum besten Snowboarder der Szene gereift.
Laufbahn
Philipp Schoch kam durch seinen älteren Bruder Martin zum Snowboarden. Bereits im Kindesalter fuhren die Brüder Rennen. Gelegenheit dazu gab es genügend. Ihrem Vater Walter Schoch, einem Bauunternehmer, gehörte auch ein Skilift. Mit dem Kauf hatte er einst den Skiclub und die Snowboardschule gerettet. Aus diesem Grund tauschten seine Söhne Ski gegen Snowboard ein. Erste Bruderduelle, auch auf den Rennpisten, gab es nicht nur am heimischen Hang. So unterlag Philipp Schoch seinem Bruder Simon (Vize-Weltmeister 2003) im Finale der Junioren-WM. Seine erste Profisaison absolvierte Philipp Schoch 1998/99. Da er aber gleichzeitig zum Bundesheer ...